Die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle hat heutzutage einen besonderen Stellenwert erhalten. Viele Bauschäden - beispielsweise im Dachbereich - entstehen aufgrund von Leckagen in der Dampfbremse.
Die so genannte Dampfbremse ist eine Folie zwischen Innenraum und Dämmung, die verhindert, das Luftfeuchtigkeit aus dem Raum in die Dämmung eindringen kann und diese unbrauchbar macht. Zugluft und Aufheizung Durch Leckagen entstehen auch unangenehme Zugerscheinungen, was die Wohnqualität mindert. Die Aufheizung der Dachgeschossräume im Sommer wird ebenfalls durch Lecks in der Dampfbremse begünstigt, weil warme Außenluft eindringen kann.
Selbst kleinste Luftlecks lassen sich mit dem Blower-Door-Test aufspüren. Es empfiehlt sich, den Test nicht erst bei Fertigstellung des Hauses durchzuführen, weil Nachbesserungen dann nur noch mit großem Aufwand möglich sind. Ein guter Zeitpunkt ist nach der Montage der Dampfsperre und der Unterkonstruktion für die Gipskartonplatten im Dachgeschoss. Der Innenputz muss aufgebracht sein und der Estrich sollte verlegt sein. Die Haustür sollte ebenfalls schon montiert sein und auch alle Fenster und Fensterbänke.
Da viele Ausführungsfehler mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind, hilft nur ein so genannter Blower-Door-Test, bei dem künstlich ein Über- bzw. Unterdruck im Haus erzeugt wird. Bei geschlossenen Fenstern und Haustüre wird die Luftmenge gemessen, die innerhalb einer Stunde durch ungewollte Öffnungen nachströmt. Ein guter Wert ist bei Einfamilienhäusern das 1 bis 1,5-fache Luftvolumen des Innenraums. Schlechte Werte betragen bis zu einem 6 bis 8-fachen des Luftvolumen, was in der Gesamtheit einem permanent offenen kleinen Fenster entspricht.
Selbst kleinste Luftlecks lassen sich mit dem Blower-Door-Test aufspüren. Es empfiehlt sich, den Test nicht erst bei Fertigstellung des Hauses durchzuführen, weil Nachbesserungen dann nur noch mit großem Aufwand möglich sind. Ein guter Zeitpunkt ist nach der Montage der Dampfsperre und der Unterkonstruktion für die Gipskartonplatten im Dachgeschoss. Der Innenputz muss aufgebracht sein und der Estrich sollte verlegt sein. Die Haustür sollte ebenfalls schon montiert sein und auch alle Fenster und Fensterbänke.
Tipp: Legen Sie bereits im Bauvertrag fest, dass ein Blower-Door-Test durchgeführt wird und das die Kosten hierfür zwischen den Firmen aufgeteilt werden, bei denen Mängel in der Ausführung festgestellt werden. Eine luftdichte Gebäudehülle ist im übrigen seit Jahren Stand der Technik und gehört damit ohnehin zum Leistungsumfang des Handwerks.